Bei fehlerhafter Darstellung der E-Mail klicken Sie bitte hier (online)
Animal Welfare Foundation e.V.

Newsletter 14|2024

 

Gefahrenzone Mittelmeer

Tod im Paradies: Die Causa Schiffstransporte

Drittlandexporte und ihre Auswirkungen


Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

Sommerzeit ist Urlaubszeit, das gilt zumindest für die meisten Bürger der Europäischen Union. Während es die Touristen in Scharen an die mondänen Mittelmeerstrände zieht, werden jährlich bis zu drei Millionen Tiere über das Mittelmeer in Drittstaaten transportiert. Diese Transporte bergen erhebliche Risiken für das Tierwohl, wie Krankheiten, Hitzestress und Verletzungen. Was mit den armen Seelen geschieht, die ihre Transport-Odyssee nicht überleben, spiegelt sich dann an ebendiesen touristischen Hotspots des Mittelmeerraumes wider.

Todeszone Mittelmeer
Maria Boada, AWF-Projektleiterin Schiffstransporte, beschreibt das Schicksal der Tiere, die die lange Überfahrt nicht überleben: „Sie werden aufgehangen an den Hinterbeinen, dann am Bauch aufgeschlitzt und wie Müll in das Meer entsorgt.“ Die schockierenden Folgen dieser Praxis zeigten sich in den vergangenen Jahren in über 50 dokumentierten Fällen. Die aufgeblähten Tierleichen erreichen vom Wellengang fortgespült die Strände Frankreichs, Spaniens, und Griechenlands, sowie in über 40 Fällen die Strände Israels. Auch Transportrouten abseits des Mittelmeers zeigen das Problem auf: In Dänemark, Schweden, Großbritannien, Portugal sowie einigen Ländern an der Schwarzmeerküste (Bulgarien und Türkei) wurden Tierleichen angespült.


In der unmittelbaren Nähe der Urlaubsresorts von Hurghada (Ägypten) kam es außerdem zu tödlichen Haiangriffen. Die Jäger suchen gewöhnlich tiefere Gewässer auf, doch die einfache Beute lockt sie bisweilen bis in die Nähe der Strände, wie uns ein Experte der Universität Hurghada bestätigen konnte.    

Klarer Auftrag an die EU und ihre Kommission
Der Quell all dieser Probleme ist klar zu benennen: Lebendtiertransporte in Drittländer sind in jeder Hinsicht falsch und müssen beendet werden. Bis dieses Ziel erreicht ist, muss die EU-Kommission in der Revision der Tiertransportverordnung gravierende Verschärfungen erwirken. Die Transportzeiten auf See sind zu lang und müssen limitiert werden. Es muss sich ein Veterinär an Bord eines jeden Tiertransportschiffes während der Überfahrt befinden, sodass ein Mindestmaß an gesundheitlicher Versorgung und Wohlbefinden der Tiere gewährleistet werden kann. Wie die AWF bereits zeigen konnte, müssen uralte Schrottschiffe unter schwarzen und grauen Flaggen einen Bann für den Tiertransport erhalten. Sie gefährden das Wohl der Tiere, der Besatzung und das Ökosystem aufs Äußerste.

Mit Ihrer Spende können Sie uns in den Einsatz schicken, um für ein Ende der Drittstaatenexporte zu kämpfen. Seit Jahren weiß die EU-Kommission von diesen Problemen, doch sie handelt nicht – das wollen wir ändern!   

Vielen Dank und herzliche Grüße
Ihre
[Unterschrift]
Maria Boada
Projektleiterin Schiffstransporte
 
Weitere Infos
Spenden
FACEBOOK

Ihre Spende an die Animal Welfare Foundation e.V.

Schnell, einfach, sicher –  Ihre Spende an die Animal Welfare Foundation e.V.
Für eine Spende sind nur wenige Mausklicks erforderlich.

Jetzt spenden
Visa, MasterCard, American Express, SEPA

Spendenkonto

Sparkasse Hanau 
IBAN: DE92 5065 0023 0054 0020 84
BIC: HELADEF1HAN

Alternativ: 
Werden Sie Förderspender
Ihre regelmäßige Spende sichert unseren Teams die Einsatzplanung.